Das Wichtigste in Kürze:
– Unsere Redaktion spricht keine Empfehlung für die Anlage in Deka Fonds aus.
– Wir empfehlen die kostengünstige Anlage in breitgestreute ETFs, beispielsweise in den ETF „iShares Core MSCI World“. Als nachhaltige Alternative bietet sich der „iShares MSCI World ESG Screened ETF“ an.
– Eine solche ETF-Einmalanlage, ein ETF-Sparplan oder eine digitale Vermögensverwaltung lässt sich in wenigen Minuten einrichten: Das ist unsere Depot-Empfehlung >>
– Wer in Deka Fonds investieren möchte, sollte den Ausgabeaufschlag vermeiden: Bei Sparkassen und anderen Stellen werden häufig bis zu 5 % Kauf-Kosten fällig.
– Bei unserer Depot-Empfehlung kann man ohne Ausgabeaufschlag in Deka Fonds investieren.
Einleitung: Deka Fonds Erfahrungen
Die Deka Fonds gehören zu den beliebtesten Produkten zur Vermögensverwaltung, Vermögensaufbau und privaten Altersvorsorge der Sparkassen. Bedingt durch das große Filialnetz und das ebenso hohe Vertrauen, welches man diesen traditionellen Geldhäusern zukommen lässt, belegen Deka Fonds regelmäßig vordere Plätze in diversen Rankings.
Die reinen Zahlen lesen sich auch vergleichsweise gut. 360 Milliarden Euro verwaltetes Vermögen sind eine beachtliche Summe. Die größten Fonds von Allianz und Union Investment haben nur wenige Milliarden mehr in der Verwaltung.
Es wird eine Vielfalt unterschiedlicher Anlagemöglichkeiten angeboten. Damit kann der Anleger vor Vertragsabschluss seine Strategie festlegen. Das Angebot liest sich auf dem Prospekt ganz gut. Neben klassischen Mischfonds gibt es auch beispielsweise auch internationale Immobilien-Invests, Beteiligungen an KI oder Fonds mit dem Fokus auf die Industrie 4.0.
Besonders interessant scheint ein Deka Fonds durch die Wahl der Werte zu sein. Streben konkurrierende Produkte nach traditionellen und wertstabilen Investments, bevorzugt dieser Deka-Fonds vor allem Aktien mit hohem Dividendenpotenzial. Für eine langfristige Anlagestrategie ist das auch schlau gewählt. Statt von Höchststand zu Höchststand zu hecheln, setzt man bei den Sparkassen souverän auf die jährlich stattfindende Dividendenzahlung.
Dass diese Werte darüber hinaus auch ein stabiles Wachstum haben, wird dankbar angenommen. Tatsächlich gibt es neben großen Dividendenzahlungen noch weitere gute Gründe, sich für diese Aktien zu entscheiden.
Eine solide Strategie der Deka?
Was nach einer sicheren Strategie klingt, lässt bei näherer Betrachtung erstaunlich stark zu Wünschen übrig. Von einigen auf unserer Seite getesteten Anlageformen scheinen Deka Fonds mitunter zu den unbeliebtesten zu gehören. Unzufriedene Kunden beschweren sich über äußerst schwierige Verwaltung, unterdurchschnittliche Rendite und hohe Kosten. Tatsächlich sind die Gebühren bei Abschluss und Verwaltung hoch. Es gibt aber Geldhäuser, die noch höhere Gebühren verlangen.
Bei Licht betrachtet schlagen sich die Deka Fonds im Mittelfeld. Es ist wohl vor allem das enttäuschte Vertrauen, welches bei vielen zu einer schlechten Meinung und einer vernichtende Kritik führt. Dies ist Grund genug, sich diese Geldanlage samt Performance und Wertentwicklung einmal genau anzusehen.
Was sind die Deka Fonds?
Die Deka Fonds sind eine Anlagemöglichkeiten der Sparkassen und werden daher teilweise als „Sparkassen-Fonds“ bezeichnet. Sie können als Vermögensverwaltung oder als Sparpläne abgeschlossen werden. Sie werden hauptsächlich im Schaltergeschäft vertrieben. Online-Broker haben aber Deka-Fonds teilweise ebenfalls im Angebot. Beim Abschluss über diesen Weg lassen sich hohe Kosten vermeiden.
Das Marketing von Deka Fonds
Die Sparkassen betreiben ein moderates multimediales Marketing, welches aber nicht sonderlich aggressiv auftritt. Der größte Teil des Marketings geschieht wohl über den Direktvertrieb mit dem Kundenbetreuer vor Ort. Hier können die Sparkassen mit ihrem enormen Vertrauensvorschuss und dem riesigen Filialnetz quasi aus dem Vollen schöpfen.
Die Anlageberater („Produktverkäufer der Bank“) empfehlen dabei regelmäßig vor allem die hauseigenen Produkte. Über das System von Vergütung und Provision ließ sich nichts recherchieren. Es ist damit nicht klar, ob alle Anlageformen gleich gewichtet sind oder ob es für bestimmte Produkte höhere Provisionen gibt.
Die Struktur von Deka Fonds
Dem Kunden steht eine große Auswahl unterschiedlicher Anlagemöglichkeiten zur Verfügung. Stark vereinfacht investiert die Deka in folgende Werte:
- Aktien allgemein und global
- Immobilien, global
- Renten
- Mischfonds mit diversen Werten.
Die hohe Anzahl der Fonds erklärt sich teilweise aus der unterschiedlichen Wichtung der Einzelwerte. Der Kunde hat bei Vertragsabschluss die Möglichkeit, sein Invest nach Risiko oder erhoffter Rendite zu präferieren. Bei der Verwaltung der Anlage ist der Kunde aber der Deka ausgeliefert.
Während der Laufzeit kann das Geldhaus Umschichtungen vornehmen. Über diese wird der Kunde zwar informiert, er kann aber keine Präferenzen aussprechen. Letztendlich ist das auch nicht der Sinn einer fondsbasierten Vermögensverwaltung.
Es ist jedoch an dieser Stelle kaum möglich, Angaben zu den Einzelwerten zu machen, in welche die Deka investiert. Bei knapp 400 Fonds mit unterschiedlichsten Investments ist die Auswahl zu umfassend. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Deka global investiert.
Bei den konservativen Fonds tauchen deshalb die „üblichen Verdächtigen“ auf wie Apple, Microsoft, Pepsico, Nestle usw. Je riskanter eine Strategie gewählt wird, desto mehr Exoten können ins Portfolio aufgenommen werden. Es steigt jedoch auch die Dynamik. Das bedeutet, dass in riskanteren Fonds mehr gekauft und verkauft wird als bei konservativem Investieren.
Produkte von Deka Fonds
Das Fonds Angebot der Deka ist enorm groß. Knapp 400 verschiedene Investitionsmöglichkeiten stehen dem Kunden zur Auswahl. Das macht es für Laien und Unbedarfte unmöglich, das passende Produkt ohne intensive Beratung zu ermitteln. Darüber hinaus bestehen diverse Investitionsmöglichkeiten in die einzelnen Werte. Vereinfacht gesagt, lässt sich die Anlage in Vermögensverwaltung über einen festgelegten Zeitraum und Sparpläne unterscheiden.
Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass das Fondssparen bzw. die Anlage in einem Fonds nicht die einzige Investitionsmöglichkeiten der Sparkassen sind. Tagesgeldkonten, Sparbücher und das Anlegen eines individuellen Depots bieten die Geldhäuser zusätzlich an.
Teilweise geben die Namen der einzelnen Fonds einen gewissen Aufschluss über ihre Risiken und Versprechen an Rendite. Ein typisches Beispiel sind dafür die „Deka BasisAnlage konservativ“, „moderat“ und „dynamisch“. Der Unterschied in der Performance kann da durchaus 100 % betragen, jedoch auch das Risiko.
Deka Fonds unter der Lupe
Mit 330 Milliarden Euro Anlagevermögen sind die Deka Fonds einer der Big Player im deutschen Markt für Geldanlagen. Liest man jedoch bei den Erfahrungen nach, fällt eine deutliche Kritik auf.
Die Wertentwicklung sei insgesamt unterdurchschnittlich, mutmaßlich aufgrund der hohen Kosten und Gebühren. Vor allem im Umgang mit älteren Kunden sind tatsächlich Vorwürfe zu lesen, die in Richtung Betrug und Abzocke gehen. Erfahrungen dieser Art hätte man von Kunden eines Geldinstituts wie der Sparkasse mit Sicherheit nicht erwartet.
Erfahrungsberichte zu Deka Fonds
Viele private Anleger haben auf die Frage „Was haltet ihr von Deka Fonds?“ eine äußerst schlechte Meinung. Beklagt werden vor allem eine unterdurchschnittliche Performance, dafür aber hohe Kosten und Gebühren. Darüber hinaus stelle sich das Institut beim Thema Kündigen häufiger quer.
Es ist immer wieder ein Erfahrungsbericht zu lesen, bei dem mit fadenscheinigen Gründen das Kündigen und die vorzeitige Auszahlung verzögert werden. Auf renommierten Bewertungsseiten wie dem „Trustpilot“ machen die Fonds der Sparkassen damit ein trauriges Bild. Von 18 abgegebenen Meinungen war die Bewertung in 15 Fällen miserabel. „Betrug“ und „Abzocke“ werden bei einigen Erfahrungen wörtlich genannt, bei anderen lassen sich sinngemäß herauslesen.
Die enormen Kosten und Gebühren würden der häufig unbefriedigenden Wertentwicklung gegenüber stehen. Ein weiterer Anlass zur Kritik ist der schlechte Kundenservice. Ein Kunde hat nach eigener Aussage die Erfahrung gemacht, dass er nur für die Identitätsprüfung nach Deutschland anreisen musste. Hier ist man technisch schon wesentlich weiter. Änderungen von Konten und andere Routine-Verwaltungsangelegenheiten funktionieren gemäß dieser gemachten Erfahrungen nur sehr schlecht.
Professionelle Analysen
Ein Fonds von dieser Größe wird natürlich von diversen Investmentprofis genau unter die Lupe genommen. Eine geradezu vernichtende Kritik kam bereits im Jahr 2016 von der WirtschaftWoche. Dieser Erfahrungsbericht trägt sogar den Titel „Der große Deka-Bluff“. Von dort ist es zu Abzocke und Betrug nicht mehr allzu weit.
Was dabei auffällt, ist dass die Performance der einzelnen Fonds innerhalb des Deka-Angebots höchst unterschiedlich sein kann. Der internationale professionelle Fondsbewerter Morningstar vergibt an immerhin 35 % der Deka-Fonds eine sehr gute bis gute Bewertung. Das bedeutet aber auch, dass über 250 der knapp 400 verfügbaren Deka-Fonds schlecht oder sehr schlecht sind. Das zieht die Sparkassen auf Platz 45 von 50 der Geldhäuser, für die eine Empfehlung als Anlageberater ausgesprochen werden kann.
Die WirtschaftsWoche vermutet als Ursache für diese Kritik und schlechte Meinung einen Mix aus strukturellen Problemen und schlecht qualifizierten bzw. verantwortungslos handelnden Fondsmanagern. Deren Kauf- und Verkaufsentscheidungen werden als „erratisch“, also sprunghaft, willkürlich und nicht nachvollziehbar bezeichnet. Teilweise werden Produkte zu Tiefständen verkauft und zu Höchstständen wieder eingekauft. Das ist das Gegenteil einer schlauen Investitionsstrategie.
Umso irritierender ist es, dass sich Strategie und damit Wertentwicklung der Deka seit der schallenden Ohrfeige der WirtschaftsWoche nicht geändert zu haben scheint. Bis heute kann sich kaum ein professioneller Analyst zu einer generellen Empfehlung der Deka als Vermögensverwalter durchringen – zumindest haben wir kaum welche gefunden. Zwar hält sich das Geldinstitut einige Perlen im Angebot. Diese zu finden scheint jedoch eher die Aufgabe des Anlegers anstatt des Bankberaters zu sein.
Ein anderer Analyst hebt zwar lobend eine der möglichen Anlagestrategien hervor, die Dividendenaktien im Fokus hat („Deka Dividendenstrategie“). Jedoch wird auch bei diesen an sich „idiotensicheren“ Anlageformen eine unterdurchschnittliche Performance festgestellt, wenn das auch relativ zum Wettbewerb zu betrachten ist. Dividendenaktien unterscheiden sich von normalen Aktien dadurch, dass sie ihren Eignern jährlich die namensgebende Dividende auszahlen. Das alleine ist bereits erfreulich und kann zu einem interessanten Geldsegen führen. Mindestens ebenso wichtig ist es aber auch, was das Zahlen einer Dividende über das ausgebende Unternehmen aussagt. Wer sich Dividendenzahlungen leisten kann, dessen Stand der Verschuldung ist niedrig, dessen Investitionen sind im Plan und die darüber hinaus gehenden Profite sind ansehnlich. Eine Dividendenzahlung weist eine Aktie damit als vergleichsweise sicheres Invest aus, auch wenn es sicherlich Außnahmen gibt.
Dennoch haben Anleger die Erfahrung gemacht, dass die Deka auch mit auf Dividenden fokussierten Fonds unterm Strich nur eine unterdurchschnittliche Performance erzielen konnte. Auf dem Papier lesen sich die durchschnittlichen 7 % des im Jahr 2010 aufgelegten Fonds recht gut. Jedoch liegen diese weit unterhalb dessen, was Wettbewerber mit dieser Anlageform verdienen. Die Meinung ist daher selbst bei vermeintlich sicheren Anlagen wie diesen nicht überragend. Dies mag teilweise auch an den hohen Kosten und Gebühren liegen.
Ausgabeaufschlag als großer Kostenpunkt
Der Ausgabeaufschlag bis zu 5 % bei Abschluss ist bei den großen Anbietern marktüblich. Union Investment erhebt ähnliche Gebühren, wenn man den Vertrag am Schalter unterschreibt. Dies lässt sich aber dadurch vermeiden, indem man die Anlage beim Online-Broker abschließt.
Bei einem durchschnittlichen Anlagevermögen von 100.000 Euro sind 5 % bzw. 5.000 Euro eine enorme Summe. Bei den laufenden Kosten und Gebühren für die Verwaltung ist die Deka am oberen Ende verortet. Diese können knappe 2 % pro Jahr erreichen. Im Vergleich zur Union Investment ist dies ebenfalls marktüblich. Sie erhebt ähnliche Kosten und Gebühren. Jedoch scheint das Investmentangebot der Volksbanken und Raiffeisenbanken mit einer durchschnittlichen Performance so dagegenzuhalten, dass für die Anleger immer noch ein interessanter Profit übrig bleibt.
Andere Anbieter sehen aber genau darin ihre Chance. Die Debeka erhebt gerade einmal 0.3 % Gebühren für die Verwaltung. Das sind bis zu 85 % weniger Kosten als die beiden Branchenriesen.
Erschwerend kommt hinzu, dass kann man bei den Investmentfonds der Sparkasse nicht immer von einer kostendeckenden Rendite ausgehen kann. Teilweise rutschen einzelne Fonds spätestens nach Abzug der Kosten und Gebühren ins Minus. Wie man in diesen Fällen eine Empfehlung aussprechen soll, ist nicht leicht zu beantworten.
Spannend wird es zudem, wenn man das Kleingedruckte liest. Je nach Anlage können zusätzliche Kosten anfallen. Diese werden bei besonders hohen Gewinnen fällig – und dann nicht zu knapp. Selbst in der ausgesprochen konservativen Deka Basisanlage A60 werden bei unerwarteten Übergewinnen ein Anteil an den Gewinnen von 20 % (in Worten: ZWANZIG) an zusätzlichen Gebühren erhoben. Umgekehrt bleibt der Kunde aber bei Verlusten auf allen Kosten sitzen. Abschläge von Verwaltungsgebühren bei negativer Wertentwicklung sind bei der Deka nicht vorgesehen.
Zusammenfassung: Sparkassen Fonds akzeptabel?
Vielen Erfahrungen nach schlägt sich das Angebot der Deka nicht besonders gut. Mutmaßlich miserablen Kundenservice, vor allem beim Kündigen und vorzeitiger Auszahlung sowie bei der Verwaltung würde man bei einem Newcomer noch verzeihen. Die Deka ist aber ein Schwergewicht in der Branche, die vor allem vom hohen Vertrauensvorschuss in die beratenden Geldhäuser lebt.
Wenn sich solche Erfahrungen regelmäßig wiederholen, können sich diese Erfahrungen auf die Bewertung der ganzen Institute der Sparkassen auswirken. Noch ist die Meinung über die Sparkassen über alle Zweifel erhaben. Doch in den informierten und hoch dynamischen Zeiten von heute ist das ein Gut, von dem sich nicht unendlich leben lässt.
Eine Empfehlung zu den Deka-Produkten auszusprechen wird wegen der hohen Gebühren zusätzlich erschwert. Vor allem kostengünstige ETFs machen vor, dass es auch mit wesentlich weniger Kosten für den Anleger geht.
Schließlich ist die Performance und Wertentwicklung der Einzelprodukte von Deka Investments zu unterschiedlich. Es gibt in dem Angebot der knapp 400 Anlagemöglichkeiten einige echten Perlen. Dem stehen aber etliche Investitionsangebote gegenüber, die sich als unterdurchschnittlich bis defizitär erwiesen haben.
Umso schmerzhafter ist in diesem Zusammenhang die erhobene Zusatzgebühr bei Übergewinnen. 20 % zusätzliche Kosten, wenn einmal ein guter Jahresabschluss erzielt wurde, dürfte bei vielen Anlegern für negative „Deka Fonds von der Sparkasse Erfahrungen“ sorgen. Möglicherweise kann sich die Deka darauf verlassen, dass in solchen goldenen Jahren die Anleger durch die hohen Gewinne erfreut – und die Zusatzgebühren entsprechend ignoriert werden.
Fazit: Erfahrungen mit Deka Fonds von der Sparkasse
Was haltet ihr von Deka Investmentfonds? Nach unserer Meinung sollten Anleger, die bereits in ein Produkt investiert haben, gut überlegen, ob sie dies bis zum Ende der Vertragslaufzeit behalten. Kündigen, vorzeitige Auszahlung oder vom Kunden angeregte Umschichtungen führen gemäß der gemachten Erfahrungen möglicherweise zu Zusatzkosten.
Kann man also für Deka Invest keine Empfehlung aussprechen? Diese Meinung können wir nur bedingt teilen. Was für die Deka spricht, ist die riesige Auswahl an Investitionsmöglichkeiten. Die Bewertung einzelner Fonds ist durchaus ordentlich und sie könnten auch in Zukunft eine gute Rendite versprechen. Diese guten Produkte im riesigen Angebot der Deka zu identifizieren ist jedoch eine Herausforderung.
Man kann leider nicht davon ausgehen, dass der Berater vor Ort im Voraus die Produkte identifizieren kann, welche in Zukunft eine gute Rendite erwirtschaften werden. Außerdem ist die Vergütungsstruktur und Ausschüttung von Erfolgsprovisionen recht undurchsichtig. Wer an Deka-Fonds interessiert ist, sollte deshalb eine eigene Recherche durchführen. Ausgewählte Online-Broker haben die Deka-Produkte ebenfalls im Angebot. Interessante Produkte lassen sich dort direkt ordern. So umgeht man die hohen Kosten beim Abschluss.
Löblich ist außerdem die Möglichkeit, bereits ab 25 Euro im Monat mit dem Fondssparen zu beginnen. Das macht diese Anlageform selbst für Schüler interessant. Durch den Zinseszinseffekt kann diese kaum spürbare monatliche Investition zu einem stattlichen Betrag anwachsen. Konsequent durchgeführt, lässt sich daraus sogar später ein Haus anzahlen.
In Summe ist es sehr bedauerlich, dass sich die Deka in mehrfacher Hinsicht nicht sonderlich attraktiv zu präsentieren scheint. Von einem Geldhaus mit diesem enormen Renommee hätte man wohl wesentlich mehr erwartet. Es bleibt zu hoffen, dass die öffentlich einsehbaren Erfahrungen von Kunden und professionellen Analysten mittelfristig zu einem Strategiewechsel führen, der positiv für die Erfahrungen der Kunden ist.