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Entgeltabrechnung Sparkasse: Das verbirgt sich dahinter

Kunden der Sparkasse sehen in regelmäßigen Abständen den Begriff „Entgeltabrechnung“ auf Ihrem Kontoauszug. Auch mit Begriffen wie „Entgeltabrechnung siehe Anlage“ werden Kunden der Sparkasse konfrontiert.

Doch was verbirgt sich hinter diesen Begriffen, wofür werden monatlich oder quartalsweise Kosten berechnet und abgebucht und warum erscheinen diese Posten in Kontoauszug bzw. Entgeltabrechnung?

In diesem Artikel gehen wir diesen Unklarheiten der Entgeltabrechnung auf den Grund.

Bevor es mit dem Artikel weiter geht: Girokontovergleich, falls Ihre Bank zu teuer ist!

Worum handelt es sich bei der Entgeltabrechnung der Sparkasse?

Durch den Begriff Entgeltabrechnung werden Kosten zusammenfasst, die im Zusammenhang mit der Führung des Kontos entstehen. Einerseits kann es sich dabei um Kontoführungsgebühren handeln und andererseits um Überziehungszinsen.

Wie hoch diese Kosten vom Entgeltabschluss grundsätzlich ausfallen, kann nicht pauschal beantwortet werden. Denn die Beträge vom Entgeltabschluss und die Leistungen der Entgeltabrechnung sind je nach Sparkasse unterschiedlich und werden auch unterschiedlich berechnet.

Auf dem Kontoauszug finden Kunden dann im Rahmen der Entgeltabrechnung Posten, die in etwa lauten:

„Aufführung in der Entgeltabrechnung: Kontoführung 1 x Betrag xy €“

Beim Entgeltabschluss handelt es sich demnach um Kontoführungsgebühren – monatlich oder quartalsweise, – die von der Bank im Rahmen vom Entgeltabschluss erhoben werden. Durch den Entgeltabschluss, der monatlich oder quartalsweise erfolgt, wird sichergestellt, dass die Kunden die verschiedenen Leistungen der Sparkasse in Anspruch nehmen können.

Neben den Kontoführungsgebühren können je nach Sparkasse und gewähltem Tarif zusätzliche Gebühren monatlich entstehen. So können Kosten monatlich für Überweisungen anfallen, für Kontoauszüge oder sonstige Buchungen. Diese erscheinen dann ebenfalls im Entgeltabschluss.

Überziehungszinsen werden im Auszug monatlich (oder quartalsweise) folgendermaßen deklariert:

„Sollzinssätze am (Datum) Betrag (Zinshöhe) v.H. für die geduldete Kontoüberziehung“.

Der Zinssatz beträgt dann zum Beispiel 12,99%. Dieser kann aber wieder je nach Bank unterschiedlich hoch ausfallen.

Wieso fallen Kosten bei der Sparkasse an?

Von den Sparkassen werden umfangreiche Leistungen zur Verfügung gestellt. Diese Leistungen können von den Kunden durch verschiedene Kanäle beansprucht werden. Dabei besitzen die Sparkassen das dichteste Netz überhaupt und bieten individuelle und maßgeschneiderte Beratungen an. Durch die Bereitstellung von Apps haben die Kunden die Möglichkeit, ihre Bankgeschäfte zeit- und ortsunabhängig zu erledigen.

Aber damit nicht genug, denn Sparkassen dienen durch den öffentlichen Auftrag und stellen damit eine wesentliche Komponente im regionalen Wirtschaftskreislauf ein und dienen dem Wohl der Gemeinschaft. Die Leistungen werden dabei allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung gestellt. In diesem Sinne legen Sparkassen viel Wert auf nachhaltiges Handeln und sind darum bemüht, langfristige Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen. Nicht zu vergessen ist ihre Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens durch Sportvereine, Theater oder Schulen.

Die Dienstleistungen der Sparkassen können nur mit Aufwand zur Verfügung gestellt werden. Das betrifft sowohl die Kontoeröffnung als auch das Anbieten eines Kredites. Hierzu muss Personal eingestellt, Räume gemietet und Investitionen in Form von Geräten getätigt werden.

Gebühren entstehen beispielsweise nicht durch die Auszahlung am Automaten. Abhängig vom gewählten Modell können aber Kosten für die Buchungen nach der Bargeldabhebung anfallen. Je nach Tarif kann für jede Veränderung auf dem Konto – für jede Buchung – zusätzlich Kosten entstehen. Kosten entstehen damit jedes Mal, wenn Geld die Besitzer wechselt. Dieser Prozess erfordert die höchste Technik und das Einhalten von Sicherheitsstandards. Genau auf diese Voraussetzungen legt die Sparkasse besonders hohen Wert. Die Daten werden damit bestmöglich verschlüsselt und auch dem Phishing wird vorgebeugt. Um diese Standards sicherzustellen, wird die modernste Technik eingesetzt.

Fazit: Entgeltabrechnung Sparkasse

Kunden der Sparkasse werden in regelmäßigen Abständen mit der Entgeltabrechnung konfrontiert. Diese Entgeltabrechnung setzt sich aus Kontoführungsgebühren, Überziehungszinsen und abhängig vom Modell durch unterschiedlichste zusätzliche Kosten zusammen. Diese Kosten werden von der Sparkassemonatlich oder quartalsweise abgebucht und dementsprechend auf dem Kontoauszug hervorgehoben.

Die Sparkassen erfüllen eine wichtige Funktion im gesellschaftlichen Leben und bieten Kunden individuelle Leistungen an, die höchsten Ansprüchen genügt. Um diese Standards sicherzustellen, müssen von den Banken Gebühren für die Leistungen erhoben werden.